Franz Kühmayer wirft in seinem vierten Leadership Report einen Blick auf die großen Führungsfragen unserer Zeit. Er macht die Veränderungen der Arbeitswelt greifbar und zeigt anhand der Leadership-Trends, welcher Managementstil in Zukunft gefragt ist. Thematisch widmet sich Kühmayer den Mittelstandshelden, der Rolle von Emotionen im Führungsalltag und erklärt, warum man dem Silicon-Valley-Hype nicht blind folgen muss.
Für seinen neuen Leadership Report trat Kühmayer unter anderem den Weg nach Kalifornien an – in die Innovationsschmiede schlechthin und Tummelplatz der Vordenker und Zukunftsmacher. Doch er kam recht ernüchtert von seiner Recherchereise ins Silicon Valley zurück. Der deutschsprachige Mittelstand muss sich nicht verstecken. Im Gegenteil. Hier findet man genug von einer der wichtigsten Leadership-Zutaten: Herzblut.
Im Westen nichts Neues? Ein Bericht aus dem Silicon Valley
Drei Erkenntnisse aus dem Silicon Valley: Benefits binden junge Talente nur kurzfristig, nur die Vision, die ein Arbeiten mit Sinn verspricht, zieht Mitarbeiter an und hält sie auch langfristig. So rauschhaft das Leben und Arbeiten erscheint, so sehr fußt die Mentalität auf dem Leistungsprinzip – es gibt nur Gewinner oder Verlierer. Nicht die Struktur ist entscheidend, sondern die Kultur: Führung wird als Dienstleistung verstanden, jedem die bestmöglichen Voraussetzung zu schaffen, um über sich hinauszuwachsen.
Jahrhundertchance Mittelstand – Wie aus Hidden Champions wahre Zukunftshelden werden
Der Mittelstand ist das Herz der Wirtschaft in der DACH-Region. Mittelständler sind meist „Hidden Champions“: Unternehmen, die zwar wenig bekannt sind, aber Großartiges leisten. Und sie sind hervorragende Arbeitgeber: Dort zählt der Mensch, Verantwortung ist selbstverständlich, die Nähe zu Produkt und Kunden ist gegeben. Wer einen sinnvollen und erfüllenden Job sucht, findet ihn im Mittelstand. Zudem schafft die Digitalisierung neue Tools und Services, mit denen mittlere und kleine Betriebe an die globalen Big Player anschließen können.
Herzblut – Die Rolle von Emotionen im Leadership
Die Forderung nach mehr Herzblut im Leadership ist ein Plädoyer für mehr Leidenschaft, Humanismus und Ganzheitlichkeit. Es gilt, sich seiner eigenen Emotionen bewusst zu werden und einen ernsthaften Zugang zu Empathie zu finden – jenseits der Instrumentalisierung. Führungsarbeit entwickelt sich zu einem umfassend humanistischen Prinzip. Künftig findet Leadership dort statt, wo Identität, Vision und Werte nachhaltig verhandelt werden.
Cohesive Leadership: Mehr Zusammenhalt erzeugen
In einer zunehmend fragmentierten Gesellschaft wird es für Führungskräfte zur wichtigsten Aufgabe, für mehr Zusammenhalt zu sorgen. Diese gemeinschaftsorientierte Führung beruht auf dem PEP-Prinzip: Purpose, Education, Participation – Sinn, Bildung, Teilhabe.
VanLife – VanWork: Mobiles Arbeiten zwischen Hochglanzwelt und individueller Freiheit
Arbeiten von unterwegs, wann und wo man will, selbstbestimmt ohne Chef – für digitale Nomaden ist dieser Wunschtraum Realität geworden. Mit ihrem Konzept der Ortsunabhängigkeit schaffen sie auch geistige Frei-Räume: Der Sinn und die Bedeutung von Arbeit treten in den Vordergrund.
Bewegte Beweger: Die Zukunft der Human Resources
Die Rolle von HR verändert sich: künftig gilt es nicht nur, Personalverantwortung zu übernehmen, sondern Agilität nach innen und außen vorzuleben sowie eine Schlüsselrolle in der Symbiose von Mensch und Technologie einzunehmen.
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Leadership Report 2019 | Franz Kühmayer | Oktober 2018 | 100 Seiten | ISBN 978-3-945647-54-7