Die Studie FUTOPOLIS stellt in Kooperation mit dem Architektur-Büro GRAFT die Entwicklung des Megatrends Urbanisierung in den Mittelpunkt. Wie sieht die Stadt der Zukunft aus und was wird aus dem Land? Welche Trends beeinflussen die Zukunft der Stadtentwicklung und der urbanen Mobilität? Was macht Städte zu den neuen Machtzentren?
Unfolding Citys: Das Zeitalter der Städte
Städte sind die neue Zentren der Macht: Ihre Bedeutung als Akteure einer global vernetzten Welt wächst, Veränderungen werden verstärkt auf lokaler und weniger auf nationaler Ebene vorangetrieben. Für Unternehmen bietet das die Möglichkeit, echte Innovationen voranzubringen, Städte als experimentierfreudige und offene Orte für neue Entwicklungen zu nutzen und auf eine vielfältige Auswahl an Wissensarbeitern und kreativen Köpfen zurückgreifen zu können.
Rural Citys und Progressive Provinz: Zwischen der Sehnsucht nach dem Landleben und Urbanität als Mindset
Lebensräume sind Orte der Identität, der Kultur und des gesellschaftlichen Diskurses. Mit ihnen wird auch der Begriff der „Heimat“ verknüpft. Die gewohnte Aufteilung des Lebensraums zwischen Stadt und Land löst sich künftig aber mehr und mehr auf. Es entstehen hingegen hybride Lebensräume und fließende Übergänge. Urban-Sein hat nicht mehr mit dem Lebensraum per se zu tun, sondern wird zur Mindset-Frage. Die Sehnsucht des Städters nach dem Landleben eröffnet wiederum einen Markt für Produkte und Dienstleistungen rund um den Charme des Dörflichen und Natürlichen.
Seamless Mobility: Von der autogerechten zur mobilitätsgerechten Stadt
Die Stadt wird künftig von einem autogerechten zu einem menschengerechten Ort, an dem Mobilität ganz selbstverständlich ein Mix aus vielen verschiedenen Transportmitteln ist, die ineinander greifen. Sowohl im Personen- als auch im Gütertransport. Voraussetzung dafür ist das Bedürfnis der Bewohner nach gesünderen und nachhaltigeren Städten verknüpft mit kommunaler und wirtschaftlicher Initiative. Die disruptiven Mobilitätsinnovationen werden aber nicht von den traditionellen Autobauern kommen. Die Bedürfnisse und somit in Folge auch der Markt differenzieren sich aus – und bietet neue Möglichkeiten.
Condensed Spaces: Höher. Dichter. Stadt.
Mehr Wohnraum in Städten zu schaffen, bedeutet ein Umdenken der Stadtplanung und vor allem auch der Immobilienwirtschaft. Grundvoraussetzungen sind Neuerungen und Lockerungen im Baurecht der jeweiligen Kommune. Die Möglichkeiten zur Nachverdichtung, vertikalen Verdichtung, zum modularen Bauen und Mikrowohnen bieten der Baubranche, Architekten und Immobilienunternehmen die Möglichkeit, neue Standards in Sachen urbanes Wohnen zu setzen.
Infos zu Mengenrabatten und Unternehmenslizenzen etc. finden Sie in unseren FAQs.
Futopolis | Herausgeber: Zukunftsinstitut GmbH | Autoren: Christoph Korner, Lars Krückeberg, Wolfram Putz, Thomas Willemeit, Nora Zerelli (GRAFT) | 2018 | 120 Seiten | ISBN: 978-3-945647-48-6